Montag, 24. März 2014
Dominikanische Rebublik - Tanz, Freude, Traumstände und tropischer Urwald


Vor gut zwei Jahren entschieden wir uns, in die Karibik zu reisen. Als noch Kuba und die Dominikanische Republik zur Auswahl standen, empfahl man uns die Dominikanische Republik. Man bekäme zum gleichen Preis mehr Leistung und schönere Strände. So war für uns der Fall klar.



Die Reise startete am Flughafen Zürich. Von hier aus flogen wir mit der Edelweiss direkt nach Punta Cana. Am Flughafen angekommen, wurden wir in einen Bus gepfercht, unser Gepäck kam auf den Bus. Etwas skeptisch ging es los auf die dominikanischen Autobahnen. Die Fahrt war holprig und rasant. Pferdefuhren am Strassenrand scheinen Normalität zu sein.



Beim Hotel angekommen, erwartete uns ein riesiger Hotelkomplex. Jedoch war dieser mit der grossen Gartenanlage und den vielen kleinen Details sehr hübsch gemacht und überhaupt nicht überladen. Vor allem Puerto Ricaner nutzten das Reiseziel als Naherholungsgebiet.





Nach dem Einchecken nahmen wir sofort Kurs auf die wunderschöne Gartenanlage mit dem tierreichen See in der Mitte. Alle möglichen Arten von Vögeln und Enten sammelten sich hier an.





Weiter ging es durch den palmengesäumten Weg in Richtung Strand. Der enttäuschte uns keineswegs. Feinster, weisser Sand und glasklares Wasser. Wir packten unsere Schnorchelutensilien und erkundeten das hoteleigene, kleine Riff.



Am nächsten Morgen erwachten wir, vom Jetlag geplagt, schon um 5 Uhr in der früh. Wir gingen aber nicht mehr schlafen, sondern entschieden uns, den Sonnenaufgang am Strand anzuschauen. Der hatte es in sich. Kein Mensch war unterwegs, als die Sonne ihr Gesicht zeigte.





Wir machten ein paar Fotos, als schon ziemlich bald die ersten Angestellten anfingen, die Algen vom Strand abzutragen. Jetzt sah man, dass der Strand nicht immer weiss und fein war, sondern mit mühseliger Arbeit von den Algen befreit werden musste. Um diese Zeit kann man getrost einen Morgenspaziergang entlang der Bucht unternehmen.



Für den nächsten Tag planten wir einen Tauch- und Speedboatausflug. Es verlief alles sehr touristisch, aber dennoch ist dieser Ausflug zu empfehlen. Mit einem grossen Boot und Weste fährt man hinaus ins offene Meer. Dort muss man unterschreiben, dass man selbst für allfällige Probleme haftet. Danach gehts ab aufs Speedboat, welches man selber steuern kann. Wir hatten ein defektes, welches zuerst viel zu schnell war und dann gar nicht mehr funktionierte. So wechselten wir auf ein anderes und dieses machte sein Job gut. Wieder ausgestiegen ging es direkt zum Snuba-Dive. Mit einer kleinen Sauerstoffflasche auf einem aufblasbarem Böötli verbunden, ging es sieben Meter hinunter auf den Grund. Dort unten bekam man etwas Fischfutter und hatte bald grössere Schwärme bunter Fische um sich herum. Danach ergab sich noch die Möglichkeit, im Riff zu schnorcheln, welche wir üppig nutzten.



Zurück im Hotel "IFA Villas Bavaro" gönnten wir uns in einem von fünf erstklassigen Restaurants ein ausgiebiges Nachtessen.

An einem anderen Tag wollten wir eine Regenwald-Tour unternehmen. Pünktlich um fünf Uhr morgens wurden wir mit dem Bus abgeholt. Durch das schlechte Wetter in den Bergen musste die Reise schon nach zwei Stunden Fahrt abgesagt werden und wir wurden zurück ins Hotel gebracht. Im Sommer beginnt in der Dominikanischen Republik die Regenzeit. Am Meer bemerkt man dies aber nicht so, da der Regen nur bis zu den Bergen kommt. Höchstens einen Regenguss von fünf Minuten erreichte unser Hotel.



Nun wollten wir unbedingt eine richtige Tabakanlage sehen. Wir fragten nach und sie versprachen uns, in den nächsten Tag einer der besten Zigarrenfabriken zu gehen. Kurz darauf wurden wir tatsächlich abgeholt zu einem deutschen Firmenleiter, der uns herumführte und verschiedenste Zigarrensorten zeigte und die Unterschiede erklärte. Natürlich mussten wir probieren. Spannend war die Aufbereitung der Tabakblätter in einem Trockenschuppen. Nur schon in den Raum hineinstehen gab einigen einen ziemlichen Flash.



Zurück im Hotel liessen wir den Nachmittag mit Baden, Drinks degustieren und Fröhnen ausklingen.

Statt mit dem Boot durch den Regenwald hatten wir die Gelegenheit, mit Mama Gina die Gegend auszukuntschaften.



Mama Gina ist ursprünglich Belgierin und spricht gutes Deutsch. Der Ausflug ist sehr empfehlenswert. Bei wirklich andauerndem heftigen Regen erklärte sie uns die verschiedenen Pflanzen im Regenwald.



Uns wurde der traditionelle Hahnenkampf erklärt und gezeigt. Bevor es Mittagessen gab, gingen wir auf einen typischen Markt. Schnell verging uns der Appetit beim Anblick ganzer Schweine- oder Kuhköpfe. Aber es gab auch viele Früchte, Reis und Gewürze.





Anschliessend gingen wir auf die Zuckerrohrplantagen und erlebten, wie die Haitianer auf tänzerische Weise (Woodoo) die Bösen vertrieben. Haitianer haben hier die Möglichkeit zu arbeiten. Die meisten sind sehr arm. Die Menschen leben immer auf dem Feld und haben nur einige, wenige Wellbläche, um sich vor schlechtem Wetter zu schützen. Die Kinder freuen sich ab einer Flasche Mineralwasser wie unsere ab einem Weihnachtsgeschenk. Sie rannten vor uns und pflügten uns die Strasse, dass der Bus nicht einsank.



Zum Schluss unserer Reise durften wir eine Flussfahrt auf einem alten Boot wagen. Dieser Fluss "Yuma" trennt die beiden Meere "Karibisches Meer" und "Atlantik".



Zurück im Hotel gingen wir nochmals schnorcheln und genossen die warme Temperatur, die Ruhe, das karibische Flair und die stetig fröhlichen Dominikaner.



Abends schauten wir oft Auftritte dominikanischer Tänzer oder liessen selber die Hüften schwingen in dominikanischen Discos. Dort ist es üblich, dass alle tanzen, egal wie und mit wem. Auch den Tag durch wird überall gesungen und getanzt. Die Dominikaner sind sehr fröhlich und lebensfroh.

Diese Lebensfreude hat uns angesteckt. Wir würden jederzeit wieder in die Dominikanische Republik reisen.
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