... newer stories
Montag, 10. März 2014
Jambo Kenia
ladina-marina, 21:26h


2 Wochen vor unserer Reise gingen wir zum Flughafen und erkundigten uns, welche Last-Minute Angebote sie noch anzubieten haben.
Wir hatten Glück und fanden schnell die tolle Kenia Reise. Jedoch wurde uns erst dann bewusst, was das alles bedeutet.
Innert kürzester Zeit mussten wir die obligatorischen Impfungen hinter uns bringen. Es ist wichtig, dass man diese im voraus macht. Zudem benötigten wir die Malaria-Prophylaxe, bei welcher die Einnahme ein paar Tage vor der Reise startet.
Wir buchten die Kurzsafari ebenfalls am Flughafen. Später war ich froh, hatten wir über eine Schweizer Reisefirma gebucht.
Morgens um 6.00 Uhr erreichten wir den Kilimanjaro Flughafen in Tansania, bei welchem wir im Flugzeug bleiben konnten. Dennoch hatten wir eine geniale Aussicht auf den Kilimanjaro.

Weiter ging es nach Mombasa. Dort angekommen führte uns ein Minibus über holprige Asphaltstrassen, vorbei an Siesta-machenden-Arbeiter, Masaaijungen mit ihren Schafen oder Rinder bis zu unserem Hotel.

Hotels sind in Mombasa generell mit Gitter und Wächter gesichert, was auch darauf hinweist, dass man nicht alleine und vor allem nicht in der Nacht herumlaufen soll.
Kurz nach unserer Hotelankunft ging es ganz alleine weiter auf unsere Safari. Da wir in der Schweiz gebucht haben, erhielten wir aufgrund weniger Nachfragen eine Privatrundreise durch den Tsavo Ost und West Nationalpark.

Man muss wissen, dass man nach Eintritt in den Nationalpark ca. eine Stunde nur Steppenlandschaft sieht, bis die ersten Tiere auftauchen. Wir waren sichtlich nervös und hielten nach jedem tierähnlichen Objekt Ausschau. Die ersten flinken Raser waren die Pumbats. Gleich darauf entdeckten wir ein Wasserloch mit einer Herde Elefanten. Von nun an sahen wir alle zehn Minuten eine neue Tierart. Völlig fasziniert drückten wir so oft wie nur möglich auf den Fotoapparat.


Gegen Abend checkten wir ins Ndololo Tented Camp inmitten des Tsavo Ost Nationalpark ein. Wichtiger Hinweis hier: Am Abend darf man nur in Begleitung eines Masaai das Restaurant, beziehungsweise das Zelt verlassen, denn diese sind die einzigen, welche keine Angst vor wilden Tieren haben.

Am anderen Tag entschieden wir uns, sehr früh (ca. fünf Uhr morgens) aufzustehen, um den Sonnenaufgang in der Steppe zu erleben. Dies war einmalig und absolut genial. Die meisten Tiere jagen in der früh und so sieht man vieles, was einem am Tage verborgen bleibt. Wir konnten einem Löwen beim Anpirschen an eine Zebraherde zuschauen. Auch das Löwenmännchen, welches die warme Morgensonne genoss, blieb uns nicht verborgen.



Die gesamte Safari war ein absolutes Highlight und so kamen wir bestens gelaunt und voller Eindrücke zurück zum Hotel. Dort genossen wir einen Tag am Strand mit schnorcheln, waten, schwimmen, sonnen, Tischtennis oder Wasserball spielen. Wir hielten es aber nicht lange aus und so buchten wir den nächsten Trip zur Grenze von Tansania.

Die Crew der Pilli Pipa Dhow (einem kleinen, afrikanischem Segelschiff) war stets sehr freundlich. Zuerst segelten wir der Küste entlang und sahen Delfine vor unserem Schiff umherspringen.
Danach ging es weiter zum Riff, wo wir wunderbar schnorcheln konnte. Hier sieht man nicht nur extrem viele Fischarten, sondern auch Schildkröten, Aale, Seeigel, Seesterne und weiteres. Hat man Mühe mit der Seekrankheit (was bei fast allen der Fall war), so konnte man beim zweiten Schnorchelplatz auch auf eine kleine Insel ausweichen. Beides war eindrücklich und absolut genial.
Nach dem Ausflug ging es zur Wasili Island, wo alle sich mit einem typischen Strandessen kräftigten.

Die Heimfahrt ist auch hier immer interessant, da man öfters Kälber auf der Strasse säugen sieht oder Kinder dem Bus hinterher springen. Für die meisten ist ein Bonbon wie für uns ein Weihnachtsgeschenk.

Die restliche Zeit verbrachten wir im Hotel. Der Bungalow des Hotels "Severin Sea Lodge Mombasa " war einfach, aber schick und funktional. Wer nicht zu viel Luxus erwartet, aber sich doch gerne gutes Essen genehmigt, der ist in diesem Hotel richtig. Die Arbeitenden sind stets freundlich und hilfsbereit. Auch jegliche Darbietungen am Abend sind informativ und unterhaltsam.

Insgesamt ist diese Reise für jeden unternehmungslustigen und naturbegeisterten Traveller sehr empfehlenswert. Ich würde diese oder eine ähnliche Reise jederzeit wieder machen.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories